Foto: Peter Werner
Eine DIA-Kork-Installation von Gabriel Wiese und Falk Werrmann Nerrlich
Die Ausstellung ist der vorläufige Höhepunkt der Arbeit einer Korkwerkstatt, in der über Jahre unterschiedliche Korkobjekte entstanden. Gesammelte Weinkorken wuchsen zu einem aufwendigen Korkgeflecht. Dieses Geflecht schien durch seine Eigenschaften als Verkleidung für Möbel und am Ende als Stoff für Kleidungsstücke geeignet. Nach dem ersten Auftritt des Korkwesens unter Freunden entstand spontan die Idee, mit “Maxim Korki“ auf die Straße zu gehen, um Reaktion und Spontanität eines unfreiwilligen Publikums zu testen und in Ton und Bild festzuhalten. Die Installation zeigt eine Zusammenfassung der Spaziergänge durch Saalfeld, Weimar, Leipzig, Berlin, Friedebach, Eisenach, Jena und Erfurt. Sie werden als Diaprojektion bzw. in einer überarbeiteten Version als Film gezeigt und ergeben zusammen mit den aufgezeigten Geräuschen und Gesprächen eine ca. 30 minütige Installation auf einer Leinwand aus Kork. Den Rahmen bilden die Korkobjekte und „Maxim Korkis“ Anzug selbst. Weitere Fotografien sind als wandhängende Bilder zu sehen, auf denen „Maxim Korki“ als lebende Skulptur im Gegensatz oder in Harmonie zu verschieden Kontexten steht.
Maxim Korki kann man seit dem Jahr 2000 erleben. Ich empfinde die Figur als Bindeglied zwischen dem Verkleiden von Polstersesseln hin zur eigenen Sesselgestaltung und das Neuinterpretieren von Klassikerkern wie den LC2. Der Name der Figur ist ein Namensspiel des bekannten Schriftstellers Maxim Gorki und Maxim Korki - maximale Korken. Viele Geschichten schrieb Gorki - viele Geschichten stecken in jedem Korken und hinter Korki.
Korkobjekte/Kleidungsstücke von Gabriel Wiese Fotografien/Diaprojektion von Falk Werrmann Nerlich
Überarbeitung der Diaprojektion zum Film von Gabriel Wiese
Weitere Beteiligte: Fotografien – Felix, Trümpi, Alex, Thomas, Peter
Tonabmischung und Schnitt – Mario Kerl
Unterstützung – Luise, Röhli, Hopfi und alle Korkensammler